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Gründe für Probleme der GKV

Was sind die Gründe für die Misere der gesetzlichen Krankenversicherung? Trotz aller Bemühungen durch Gesundheitsreformen konnte die gesetzliche Krankenversicherung nicht stabilisiert werden. Der Beitragssatz beträgt 2011 wieder 15,5% bei gleichzeitigen Leistungskürzungen. Das umlagefinanzierte System der GKV funktioniert nicht mehr, weil es durch die demografische Entwicklung aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Immer weniger aktive junge Arbeitnehmer müssen die Krankheitskosten von immer mehr älteren Mitgliedern finanzieren. Ein schlechtes Verhältnis zwischen jungen und alten Beitragszahlern bzw. beitragsfrei Mitversicherten bringt für ein umlagefinanziertes gesetzliches System große Probleme. Ein weiteres Problem ist auch die Einkommensarmut vieler Beitragszahler im Berufsleben, die in schlecht bezahlten Zeitarbeitsverhältnissen stecken.

Welche Nachteile hat die gesetzliche Kasse?

Bürgerentlastungsgesetz 2010?

Was es mit dem Bürgerentlastungsgesetz wirklich auf sich hat, siehe Bürgerentastungsgesetz.

Welche Vorteile hat die GKV gegenüber der privaten Krankenversicherung?

Die gesetzliche Krankenversicherung ist im Alter für diejenigen günstiger, die über eine geringe Rente verfügen, weil die Beiträge einkommensabhängig sind. Die nicht gedeckten Kosten, die ein Älterer verursacht, werden von der jüngeren Generation getragen. Ein Vorteil ist auch die kostenlose Mitversicherung von Familienmitgliedern, die es so in der PKV nicht gibt.

Die GKV ist zudem weniger von Kostensteigerungen im Gesundheitswesen betroffen, weil die Ärzte weniger abrechnen dürfen (siehe abrechenbare Leistungen) als in der privaten Krankenversicherung. Trotzdem heißt das nicht, dass die GKV die Kosten unter Kontrolle hat, wie die erste Insolvenz einer gesetzlichen Kasse in 2010 zeigt.